Ellie hat die Impfung gut weggesteckt. Vorerst. Wir wissen nicht, ob es einen Zusammenhang gibt, aber plötzlich geht es ihr schlechter. Kündigt sich etwa ein Rückfall an?
Wir schieben den Gedanken bei Seite, nein, das kann nicht sein, davon haben wir bisher nichts gelesen oder gehört. Einen Rückfall? Nein, sicher nicht!
Das knabbern an den Pfoten wird immer schlimmer, die Pfoten schwellen an und entzünden sich durch das viele lecken. Ellie mag nicht mehr laufen, einfach, weil ihr die Füße weh tun. Wenig Bewegung gleich Muskelabbau. Ratlosigkeit breitet sich wieder aus.
Täglich ein "Fuß"bad mit Kernseife und nachts Retterspitzwickel.
Die Pfoten verheilen, Ellie ist wieder fast die Alte.
Außerdem haben wir noch einmal mit der Uni München aufgenommen. Dort wurde uns versichert, dass die Erkrankung "nur" einmal akut abläuft. Was allerdings nicht heißt, dass sie keine Folgeerkrankungen haben kann....
Es ist mehr als ein Jahr vergangen. Langsam kommen wir in eine gewisse Sicherheit, verstehen unseren Hund immer besser. So wissen wir jetzt, nachdem sich die entzündeten Pfoten im April diesen Jahres wieder gezeigt haben, dass Ellie wohl eine Pollenallergie hat. Sie reagiert auf das frische Gras, es juckt, sie leckt und dann entzünden sich die Pfoten.
Außerdem wissen wir, dass sich jede Aufregung/Stress negativ auf ihr Immunsystem auswirkt. Wir vermeiden es einfach sie aus ihrem gewohnten Umfeld zu nehmen, zum Beispiel fahren wir nicht mehr ohne sie in Urlaub. Sie mag andere Menschen und Hunde sehr, aber ohne uns ist das alles doof und bedeutet Stress für sie.
Ellie ist ein toller Hund! Und wir verzichten gern darauf sie in Obhut zu geben. Sie dankt es uns mit relativ guter Gesundheit.